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Der Müggelsee ist Tummelplatz für Wassersportfreunde

Der Müggelsee ist nicht nur Berlins größter See, er ist zugleich ein Tummelplatz für Wassersportfreunde. Landschaftlich schön gelegen im Bezirk Treptow-Köpenick, zieht er aber auch Badegäste und Freizeitradler an, die bei schönem Wetter für einen lebhaften Verkehr an den Uferwegen sorgen.

Eine Radtour an und um den Müggelsee herum ist daher für viele Berliner ein abwechslungsreicher Freizeitspaß. Wir beginnen unsere Tour an der Bronze-Skulptur „Vater, Mutter und Kind“ von Hans-Detlev Henning, die direkt vor dem S-Bahnhof Spindlersfeld steht. Von der Ernst-Grube-Straße biegen wir links in die Oberspreestraße, überqueren auf der langen Brücke die Dahme und können schon einen ersten Halt am Schloß Köpenick einplanen.

Seit 2004 ist hier das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin neben dessen Hauptsitz am Kulturforum untergebracht. Die Dauerausstellung mit dem Titel Raumkunst aus Renaissance, Barock und Rokoko zeigt auf drei Etagen in 21 Räumen einen Querschnitt der Ausstattungskunst des 16. bis 18. Jahrhunderts.

Wir folgen nun der Müggelheimer Straße bis zur Wendenschloßstraße, in die wir links einbiegen und bis zur Salvador-Allende-Straße folgen. Hier wieder links und wenige Meter weiter, noch vor der Brücke rechts die Straße hinunter zur Spree. Der Abschnitt nennt sich „Müggelspree“, weil der Fluß seinen Weg durch den Müggelsee nimmt. Vor dem See kommt aber noch die Spree-Arche, ein Restaurantsschiff mitten im Wasser und der Spreetunnel, durch den man Friedrichshagen (mit der schönen Bölschestraße) erreichen kann.

Wir bleiben aber auf der rechten Uferseite und radeln nun am Ufer des Müggelsees entlang. Wer eine Erfrischung oder Stärkung braucht, macht an der Gaststätte „Rübezahl“ halt, oder radelt bis zum „Kleinen Müggelsee“ weiter. Auf dem ausgeschilderten Radweg R1 nehmen wir nun den Weg durch den Müggelheimer Forst bis zum Alten Spreearm. Dort führt eine kleine Holzbrücke (Russenbrücke) in den Hessewinkel und weiter über die Triglawstraße, Im Hasenwinkel, Biberpelzstraße und Rialtoring nach „Neu-Venedig“.

Die Wohn- und Wochenendhaussiedlung im Berliner Ortsteil Rahnsdorf (Wilhelmshagen) liegt idyllisch in einem Flußdelta, mit vielen Kanälen und Flußarmen der Spree. Die meisten Grundstücke in diesem Gebiet sind Wassergrundstücke, von denen viele einen Steg oder ein Bootshaus besitzen. An der Fürstenwalder Allee biegen rechts ein und nehmen dann links die Schönblicker Straße bis zum S-Bahnhof Wilhelmshagen. Dort endet die rund 20 Kilometer lange „Seetour“. Alternativ kann auch der S-Bahnhof Rahnsdorf oder Friedrichshagen angesteuert werden. Dann muss allerdings an der Fürstenwalder Allee links abgebogen werden. Über Fürstenwalder Allee und Fürstenwalder Damm sind beide Bahnhöfe zu erreichen. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: von oben nach unten: Der Müggelsee, Die Bronze-Skulptur am S-Bahnhof Spindlersfeld, Schloß Köpenick, Die Spree-Arche, Neu-Venedig (2).

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