google.com, pub-5140930561534643, DIRECT, f08c47fec0942fa0

Gleich drei Bahnhöfe tragen den selben Namen

Drei Bahnhöfe in Berlin tragen die Bezeichnung „Yorckstraße“ in der gleichnamigen Straße im Bezirk Schöneberg. Dabei handelt es sich um die beiden S-Bahnhöfe der Linie 1 und der Linie 2,25 und 26 sowie um den U-Bahnhof der Linie 7.

Die beiden S-Bahn-Stationen liegen etwa 250 Meter auseinander. Parallel zu den S-Bahn-Gleisen verläuft die nicht mehr genutzte Trasse der Ferngleise der Bahnstrecke Berlin–Magdeburg und die Ferngleise der Anhalter Bahn bzw. der Dresdener Bahn, die allerdings wieder reaktiviert wird. Unmittelbar nördlich der beiden S-Bahn-Stationen überqueren die Bahntrassen die Yorckstraße auf den denkmalgeschützten Yorckbrücken. Im Rahmen der Erneuerung der Yorckbrücken plant die Bahn auch eine Sanierung des S-Bahnhofes. Geplant war der Umbau bereits im Jahr 2017. Doch bisher (2019) ist noch nichts geschehen.

Seit Januar 1971 ist die Yorckstraße auch Umsteigestation zur U-Bahnlinie U7. Für umsteigende Fahrgäste wurde im Dezember 1985 eine behelfsmäßige Fußgängerbrücke aufgebaut, die bis heute Bestand hat. Die am Bahnhof vorbeiführende Verkehrsstraße hat auch einiges vorzuweisen: Hier war einmal, bedingt durch die Nähe zu dem früheren Kopfbahnhof „Anhalter Bahnhof“, die größte Brückendichte Europas. Die S-Bahn benutzt heute die 6. und 7. Brücke dieses ehemaligen Ensembles von insgesamt 27 Brücken. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

Nach oben