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Denkmal für Opfer von Flucht und Vertreibung

Der Theodor-Heuss-Platz wurde 1904 im neuen Berliner Wohnviertel Neu-Westend, im heutigen Bezirk Charlottenburg als Schmuckplatz angelegt. 1963 erhielt der Platz seinen heutigen Namen (nach dem ersten Bundespräsidenten). Von 1906 bis 1933 und von 1947 bis 1963, also vor und nach der Zeit des Nationalsozialismus, hieß der Platz Reichskanzlerplatz, von 1933 bis 1945 Adolf-Hitler-Platz. 

Auf dem Theodor-Heuss-Platz brennt die Ewige Flamme als Denkmal für die Opfer von Flucht und Vertreibung. Das Mahnmal wurde 1955 von den “Landsmannschaften der deutschen Heimatvertriebenen” auf dem Platz aufgestellt und vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss eingeweiht. 

Das Mahnmal besteht aus einem Kunststeinquader mit einer eisernen Opferschale, in der eine ewige Flamme bis zur Wiedervereinigung brennen sollte. Nach der Wende wurde die Schale aber nicht entfernt, sondern als Denkmal für die Opfer von Flucht und Vertreibung erhalten. Text und Foto: Klaus Tolkmitt

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