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Die geistige Elite Deutschlands liegt hier begraben

Jede Großstadt hat ihren Friedhof für die berühmten Töchter und Söhne. In Berlin lesen sich die Grabsteine und Gedenktafeln im Dorotheenstädtischen Friedhof an der Chausseestraße 126 wie das „Who is Who“ der geistigen Elite Deutschlands.

Auf dem 1762 angelegten und bis 1826 mehrmals vergrößerten Friedhof wurden z.B. die Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Johann Gottlieb Fichte begraben, die Schriftsteller Heinrich Mann, Bertolt Brecht, Johannes R. Becher, Arnold Zweig und Anna Seghers, der Regisseur Heiner Müller, die Baumeister Friedrich August Stüler und Karl Friedrich Schinkel, der Künstler John Heartfield, die Schauspielerin Helene Weigel und der Buchdrucker Ernst Theodor Litfaß. Alt-Bundespräsident Johannes Rau hat seit 2006 ein Ehrengrab auf dem Friedhof.

Durch die Gestaltung ihrer Grabmäler ist der Friedhof auch ein wichtiges Zeugnis für die Berliner Grabmalskunst, besonders des 19. Jahrhunderts. Die Anlage steht deshalb vollständig unter Denkmalschutz.

Berühmte Berliner Baumeister und Bildhauer des 19. Jahrhunderts sowie deren Schüler waren an den Grabausstattungen des Dorotheenstädtischen Friedhofs beteiligt und liegen zum Teil auch dort begraben. Der bedeutende Bildhauer Johann Gottfried Schadow entwarf die Grabstätten für seine zweite Frau und für sich selbst; sein Schüler Heinrich Kaehler hatte 1822 im Berliner Atelier eine Statuette des Meisters angefertigt, die 1851 auf dessen Grab aufgestellt wurde. Am Ende des Zugangsweges zum Friedhof steht seit 1975 eine Lutherstatue – die Replik einer Arbeit von Schadow, die er ursprünglich 1821 für den Marktplatz in Wittenberg geschaffen hatte. Quelle: Berlin.de, Wikipedia, Fotos: Klaus Tolkmitt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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