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„Spukvilla“ ist inzwischen ein Haus der Kultur

200 Jahre nach Napoleons Russlandfeldzug rankt immer noch die Sage, dass die Kriegskasse des Feldherrn im Berliner Bezirk Tempelhof zu finden ist. Im Jahr 1813 (nach der Schlacht von Großbeeren) sollen fliehende napoleonische Grenadiere auf einem Grundstück in Alt-Tempelhof ihre Kriegskasse vergraben haben, bevor Preußens Truppen anrückten.

Bei späteren Bauarbeiten wurden auf einem Villengrundstück am Friedensplatz tatsächlich Gebeine und Teile ihrer Uniformen entdeckt, nicht aber die Kriegskasse. Fortan spukten die Geister der toten Soldaten durch die Villa, die später auf dem Gelände errichtet wurde. Mittlerweile ist die „Spukvilla“ ein Haus der Kultur und wird von der Arbeiterwohlfahrt hauptsächlich als Seniorentreff und als Veranstaltungsort genutzt. Von Gespenstern wird kaum noch berichtet, sei denn zu später Stunde „schleicht“ ein Gast, der dem Alkohol zugesprochen hat, durch die Nacht. Text und Foto: Klaus Tolkmitt

 

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