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Ein Spaziergang durch Senftenberg ist ein Gang durch die Geschichte.


Die Kreis- und Hochschulstadt, etwa 40 Kilometer südwestlich von Cottbus und etwa 60 Kilometer nördlich von Dresden, ist ein kulturelles Zentrum mit über 730-jähriger Geschichte inmitten des Lausitzer Seenlandes.

Sehenswert ist der Marktplatz mit der Postmeilensäule, die Festungsanlage mit dem Schloß, sowie die Seenlandschaft, die um Senftenberg herum entstanden ist.

Der Markt ist das Zentrum der historischen Innenstadt. Auf dem Marktplatz stand in früherer Zeit der Stadtbrunnen, die Postsäule und ein Kandelaber. Die bedeutendsten Gebäude waren das Rathaus und die Apotheke.

Heute finden wir das älteste Gebäude auf der Nordseite des Marktes. Es trägt die Jahreszahl 1675. Die ersten Ratsleute werden aber schon 1423 erwähnt. 1512 spricht der Chronist Liebusch von einem Rathaus, in dem 1544 der Amtshauptmann, Hans von Dehn Rothfelser, in sein Amt eingeführt wurde. Um 1870 war im Vorflur des Rathauses die sogenannte "Ratswaage" untergebracht - ein am Deckenbalken hängender, großer eiserner Waagenbalken mit hölzernen, an derben Stricken befestigten Waagschalen.

Das heute sichtbare neue, moderne Rathaus konnte 1998 eingeweiht werden. Es erhielt 1999 den Architekturpreis des Landes Brandenburg.

Die beeindruckende Festungsanlage wurde im 16. Jahrhundert zur Sicherung der sächsischen Grenze auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Burg errichtet. Heute ist sie Deutschlands einzig erhaltene Festungsanlage, die mit einem solchen mächtigen Erdwall umgeben ist. Auf dem Festungsrundgang entdecken Sie Geheimgänge, den Pulverturm und ein geschickt geplantes Festungsportal, das man nicht so einfach einnehmen konnte.

Im Schloss laden spannende Ausstellungen zu einer Zeitreise durch die Geschichte von Stadt, Land und Industrie in Senftenberg und der Lausitz ein.

Die Festungsanlage mit dem Schloss ist der wichtigste Ausgangspunkt der Stadtentwicklung. Aus einer Urkunde des Jahres 1279 stammt die erste nachweisliche Erwähnung Senftenbergs. Anfangs zählte die Siedlung etwa 300 bis 400 Einwohner. Die Siedler lebten von Acker-, Obst- und Weinbau sowie handwerklicher Produktion. Um 1860 wurde Braunkohle gefunden. Eine rasante Industrialisierung und ein wirtschaftlicher Aufschwung waren kennzeichnend für diese Zeit.

Senftenberg entwickelte sich kontinuierlich zur Energiezentrale der DDR. Seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 verlor die Braunkohle aber ihre bisherige Bedeutung und die Stadt musste sich in den vergangenen Jahren dem Strukturwandel stellen. Quelle. Stadt Senftenberg, Wikipedia, Fotos Klaus Tolkmitt

Schau auch hier: http://www.rbb-online.de/abendschau/ausflugstipps/beitraege/ausflug-senftenberg.html

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