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Ein musikalischer Spaziergang durch Zilles Milljöh

Wer schon vor der Vorstellung Appetit auf was Deftiges hat, der kann schon mal zur Hackepeter-Schrippe und zum Bier greifen, bevor er dann mit „Diseuse“ und „Orje“ einen typischen Berliner Abend geboten bekommt. Die erfolgreiche Berliner Liederrevue „Zille sein Milljöh“ läuft inzwischen über 15 Jahre im Kellertheater im Nikolaiviertel.

Hier ist die Wiege Berlins und hier fand auch Heinrich Zille sein „Milljöh. Am 10. Januar 2020 wäre das Berliner Original „Pinselheinrich“, wie er auch liebevoll genannt wurde, 162 Jahre alt geworden. Er war Grafiker, Maler und Fotograf und bevorzugte Themen aus dem Berliner Volksleben. Jörg-Peter Malke, Susanne von Lonski, Christine Reumschüssel und Andreas Goebel machen auf der kleinen Bühne in humorvoller und „schnoddriger“ Art einen musikalisch-szenischen Spaziergang durch das Berlin, wie Heinrich Zille es gezeichnet hat.Anrührend, temperamentvoll, deftig – eben typisch Berlin wird in der Revue gesungen, getanzt und geschwoft im Klang und Stil der damaligen Zeit um die Jahrhundertwende. Da erzählt die kleine Mieke von ihrem Leben im Hinterhof, singt eine Köchin vom Berliner Schlaraffenland und erfahren die Besucher, wo in Rixdorf die Blasmusik gespielt wird.

Wer einen Abend mit „Herz und Schnauze“ erleben möchte“, dazu noch im Alten Berlin, der sollte sich im Theater im Nikolaiviertel rechtzeitig Plätze reservieren, denn mit knapp 60 Stühlen gehört das Theater zu den kleinen Häusern in der Kulturhauptstadt. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

 

Mehr Informationen hier:  https://www.theater-im-nikolaiviertel.de/

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