Der Schlachtensee ist ein See im Südwesten Berlins im Bezirk Steglitz-Zehlendorf am Rande des Grunewaldes. Nach dem See ist auch das ihn umgebende Stadtviertel benannt. Seit 1920 gehören See und Stadtviertel zu Berlin. Der schlauchförmige Schlachtensee ist der fast südlichste See der Grunewaldseenkette.
Mit etwa 421.000 m² Fläche und einer maximalen Tiefe von etwa 8,5 Metern stellt er einen der größeren Seen des Berliner Stadtgebiets dar; der Umfang beträgt 5,5 Kilometer. Das Seeufer wird intensiv für Spaziergänge genutzt und zählt mit seinem durchgängigen Uferweg zu den beliebtesten Jogging-Strecken in Berlin. Mit seiner guten Wasserqualität und waldreichen Lage ist der Schlachtensee zudem ein beliebtes Baderevier und im Winter, wenn der See zugefroren ist, ist er ein beliebter Treffpunkt für die Eissportfreunde.
Direkt am gleichnamigen S-Bahnhof Schlachtensee liegt der „Paul-Ernst Park“. Ein dort aufgestellter Gedenkstein erinnert an den Namensgeber, den Schriftsteller Paul Ernst (1866–1933). Die öffentliche Grün- und Erholungsanlage zieht sich den Hang hinab bis zum See und knapp einen Kilometer am Südufer entlang bis zu der markanten Halbinsel unterhalb der Terrassenstraße. An der Ostseite des Sees befindet sich ein Bootsverleih und an der Nordseite das beliebte Ausflugslokal "Alte Fischerhütte". An kalten Wintertagen kehren Wanderer und Spaziergänger gern im Lokal ein, um sich vor dem Rückweg zur S-Bahn mit einem Glühwein aufzuwärmen. Quelle: Wikipedia, Fotos: Klaus Tolkmitt