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Blick auf den Ernst-Reuter-Platz aus 80 Meter Höhe

Der Ernst-Reuter-Platz ist ein Verkehrsknotenpunkt auf der großen Ost-West-Achse in Berlin Charlottenburg. Der Platz mit großer Brunnenanlage in der Mitte wurde nach dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister Ernst Reuter benannt. An dem Platz treffen sternförmig mehrere Straßen (Hardenbergstraße, Straße des 17. Juni, Marchstraße, Otto-Suhr-Allee und Bismarckstraße) aufeinander und werden durch einen Kreisverkehr verbunden.

In der Mitte des Kreisverkehrs befindet sich ein Brunnen mit Wasserbecken und 41 Fontänen. Unter dem Platz verläuft die Linie U2 der Berliner U-Bahn mit dem Bahnhof Ernst-Reuter-Platz. Der Ernst-Reuter-Platz wurde lange Jahre als "Knie" bezeichnet, da der kilometerlange gerade Straßenzug zwischen dem ehemaligen Stadtschloß in Mitte und dem Schloß Charlottenburg im Westen an dieser Stelle einen Knick aufweist. Sein heutiges Aussehen erhielt der Platz Ende der 1950er Jahre.

Das große, rondellartige Oval wurde in der Folgezeit trotz der großzügigen Bemessungen mehrfach umgebaut, um der zunehmenden Verkehrsdichte gewachsen zu sein. Die Mittelinsel des Rondells kann unterirdisch über die U-Bahn-Station erreicht werden, worauf ein Schild „Zur Mittelinsel“ hinweist.

Bereits vor der Umgestaltung des Ernst-Reuter-Platzes war 1955-59 nach Plänen von Willy Kreuer an der Südostseite das Institut für Bergbau der Technischen Universität (TU) errichtet worden, 1956/57 entstand im Nordwesten das von Bernhard Hermkes entworfene "Osramhaus", 1960 folgten der parallel zu dem Gebäude verlaufende Hochhaustrakt sowie auf der Westseite das heute von der TU genutzte "Telefunken-Hochhaus".

Es ist bei 22 Stockwerken rund 80 Meter hoch und steht unter Denkmalschutz. Ein Tipp für alle Besucher des Platzes: In der 20. Etage des Telefunken-Hochhauses befindet sich eine öffentliche Caféteria der Technischen Universität. Vom "Skyline"-Café" eröffnet sich ein atemberaubender Blick über die Stadt. Auf der Südseite des Platzes wurden 1961 das IBM-Gebäude und 1972 das Raiffeisenhaus sowie 1972-75 das zur Bismarckstraße überleitende Bürogebäude erbaut. Text und Foto: Klaus Tolkmitt

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