Berliner Leben im Biedermeier
Das Knoblauchhaus ist ein Museum des Berliner Biedermeier. Der ehemalige Wohnsitz der Familie Knoblauch zählt zu den wenigen erhaltenen Bürgerhäusern des 18. Jahrhunderts in Berlin. In den originalgetreu rekonstruierten Wohnräumen geben Exponate und Dokumente Einblick in das Leben dieser Bürgerfamilie. Zugleich vermitteln sie Wissenswertes über Architektur, Wirtschaft, Kultur und das soziale Leben der Biedermeierzeit.
Im Jahr 1759 erwarb der Nadlermeister Johann Christian Knoblauch den Vorläuferbau. Nach seinem Abriss ließ er an dessen Stelle ein repräsentatives, dreistöckiges Eckhaus in spätbarockem Stil errichten. Bei der Neugestaltung des Nikolaiviertels zur 750-Jahr-Feier Berlins erfolgte eine grundlegende denkmalgerechte Sanierung. Mit Unterstützung der Nachfahren der Familie Knoblauch öffnete das Knoblauchhaus als Museum 1989 erstmals seine Pforten. Seit 1995 gehört das Kleinod des Biedermeier zum Stadtmuseum Berlin.
Text: Stadtmuseum Berlin | Knoblauchhaus, Poststraße 23 | 10178 Berlin-Mitte, www.stadtmuseum.de, Foto Außenansicht: Klaus Tolkmitt, Foto Innenansicht: stadtmuseum Michael Setzpfandt.
Weitere Informationen unter: www.knoblauchhaus.de
Verkehrsverbindungen
U/S-Bhf. Alexanderplatz, Bus M48, 248