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Ein neobarockes Schmuckbauwerk als Pendant zum Brandenburger Tor

Das Charlottenburger Tor von Professor Bernhard Schaede (Architekt und Maler) ist ein neobarockes Schmuckbauwerk, das er 1907/1908 errichtet ließ und das heute als Baudenkmal die Grenze zwischen den Berliner Ortsteilen Charlottenburg und Tiergarten bildet.

Charlottenburg war zu diesem Zeitpunkt noch eine selbstständige Stadt und zählte zu den reichsten Großstädten im Königreich Preußen. Mit dem Bau des stolzen und repräsentativen Tores am Beginn ihres Stadtgebietes gegenüber der Reichshauptstadt Berlin und als Pendant zum Brandenburger Tor gedacht, demonstrierten die Charlottenburger ihr Selbstbewusstsein und ihren Reichtum.

Entstehen sollte eine "der schönsten Straßen der Welt", (heute die Straße des 17. Juni) die das Stadtzentrum der Reichshauptstadt - das Schloss des Kaisers, die Museen, die Oper und die Universität - mit der freien Natur verbinden würde.

An der Ostseite der Brücke entstand eine kolonnadenartige Toranlage mit überlebensgroßen Bronzestandbildern des Stadtgründers Friedrich I. mit Zepter und Hermelin sowie Sophie Charlottes mit dem Modell des Charlottenburger Schlosses. Die Westseite der Brücke zierten zwei große Kandelaber.

1937 wurden die beiden Flügel des Tores im Zuge des Ausbaus der Ost-West-Verbindung zur nationalsozialistischen Via Triumphalis von ursprünglich 20 Meter auf 34 Meter weiter auseinandergerückt.

Im Zweiten Weltkrieg wurden die Kandelaber und Teile der Torflügel zerstört.

Eine erste Restaurierung des Tores fand zur 750-Jahr-Feier Berlins statt. Die Sanierungsarbeiten, die in den Jahren 2004-2007 erfolgten, wurden von der Stiftung Denkmalschutz Berlin durchgeführt. Im Anschluss daran wurden 2007 -2010 die im Krieg zerstörten beiden Kandelaber neu errichtet. Quelle: Wikipedia, Visit Berlin und Stiftung Denkmalschutz Berlin.Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

 

 

 

 

 

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