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Zoologischer Garten Berlin

Der Zoologische Garten Berlin im Ortsteil Tiergarten (Bezirk Mitte) gehört zu den artenreichsten Tierparks der Welt und zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in der Stadt.

Der Zoo ist Namensgeber des Bahnhofs „Zoologischer Garten“, des während der Deutschen Teilung wichtigsten Fernbahnhofs West-Berlins, der sich am Hardenbergplatz gegenüber dem Zoo-Verwaltungsgebäude und dem Löwentor befindet.

Der Zoologe Martin Hinrich Lichtenstein hatte 1841 Friedrich Wilhelm IV. von Preußen überredet, einen Teil des Geländes seiner Fasanerie am Berliner Tiergarten für die Errichtung eines Zoos unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Dazu verfasste Lichtenstein bereits 1840 ein Memorandum an den König. Der Text dieser Denkschrift ist verloren, sicher ist nur, dass König Friedrich Wilhelm IV. die Gründung des Zoologischen Gartens ermöglichte.

Der Garten wurde am 1. August 1844 als neunter Zoo in Europa eröffnet. Es handelt sich damit um den ältesten Zoo in Deutschland. Martin Hinrich Lichtenstein wurde sein erster Direktor. Nach Lichtensteins Tod im Jahr 1857 wurde Wilhelm Carl Hartwig Peters zum Direktor bestellt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde ein Großteil des Zoos zerstört. Von insgesamt 3715 Tieren überlebten nur 91, unter ihnen zwei Löwen, zwei Hyänen, der asiatische Elefantenbulle Siam, der Flusspferdbulle Knautschke, zehn Mantelpaviane, die Schimpansin Suse, ein Schwarzschnabelstorch und ein Schuhschnabel. Von 1945 bis Ende 1956 wurde der Zoo von Katharina Heinroth, der Ehefrau Oskar Heinroths und damals einzigen Zoodirektorin Deutschlands, geleitet. Sie organisierte den Wiederaufbau des Zoos, ließ das Antilopenhaus renovieren und ein Elefantenhaus sowie ein Flusspferdhaus neu bauen.

Nach der deutschen Wiedervereinigung begann man die Kooperation mit dem Tierpark in Berlin-Friedrichsfelde, der als größter Landschaftstiergarten Europas gilt.

Der Zoologische Garten Berlin war bis August 2012 der einzige deutsche Zoo, der einen Großen Pandabären (Bao Bao) in seinem Bestand führte. Ebenfalls bekannt waren und sind die Flusspferde Knautschke und Bulette, die Giraffe Rieke, die Gorillas Bobby und Knorke sowie der Eisbär Knut, der durch Handaufzucht vom damaligen Tierpfleger Thomas Dörflein aufgezogen wurde. Quelle: Wikipedia, Fotos: Klaus Tolkmitt


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